- Partikelfilter
- Par|tị|kel|fil|ter, der, Fachspr. meist: das (Kfz-Technik):Vorrichtung bei Dieselmotoren, die die im Abgas enthaltenen Partikel zurückhalten soll:Fahrzeuge mit -n ausrüsten, nachrüsten.
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Partịkelfilter,in die Abgasanlage von Dieselmotoren integrierter, der Abgasnachbehandlung dienender Spezialfilter, der die Freisetzung von Rußpartikeln verhindern soll. Der Partikelfilter besteht aus porösem Siliziumkarbid und hält die etwa 0,1 μm großen Rußteilchen zurück. Um sein Verstopfen zu verhindern, muss er durch periodische Nachverbrennung gereinigt werden. Nach der eigentlichen Verbrennung wird zusammen mit einem Additiv (verringert die Reaktionstemperatur auf 450 ºC) eine sehr kleine Kraftstoffmenge eingespritzt. Durch die ablaufende Nachverbrennung erhöht sich die Abgastemperatur kurzfristig auf 450 ºC und die heißen Abgase zerlegen die Rußpartikel in ungefährliche, winzig kleine Bestandteile. Die automatische Steuerung des Verfahrens wird durch Abgassensoren und das elektronische Motormanagement möglich.
Universal-Lexikon. 2012.